Karniplants Faszination fleischfressende Planzen

Die Beleuchtung von fleischfressenden Pflanzen und was dabei zu beachten ist

Die Beleuchtung von Pflanzen ist ein Thema für sich. Es ist gespickt mit Fachbegriffen, kryptischen Angaben zu den jeweiligen Daten der Beleuchtung sowie allerlei anderen Hindernissen. Anfänger verstehen oft nur Bahnhof und selbst Profis müssen auf die Details achten, damit ihre fleischfressenden Pflanzen auch wirklich das richtige Licht abbekommen.

Weil das alles mehr als kompliziert erscheint, möchten wir euch heute eine Art Ratgeber zum Thema Pflanzenbeleuchtung präsentieren. Natürlich wie immer weniger allgemein gehalten und mehr fokussiert auf die Karnivoren. Dabei gehen wir auf technische und praktische Aspekte der Beleuchtung ein und erklären euch so, wie es bestmöglich gelingt.

Inhalt:
  1. Was Licht ist und wie es funktioniert
  2. Verschiedene Arten von Licht
  3. Das richtige Licht für Karnivore finden
  4. Lichtmenge und Beleuchtungszeiten festlegen
  5. Fazit zur Beleuchtung von Pflanzen

Was Licht ist und wie es funktioniert

Licht ist im Grunde genommen nichts anderes als elektromagnetische Strahlung. Genauer ist es die für Menschen sichtbare elektromagnetische Strahlung. Die Sonne gibt die Strahlung ab, die wiederum vom Mensch und Pflanze entsprechend wahrgenommen und genutzt wird.

Das Licht, was wir als Menschen mit unserem Auge sehen können, liegt im Wellenlängenbereich zwischen 380 und 780 nm. Pflanzen nehmen dieses Licht ebenso war und betreiben damit die sogenannte Fotosynthese. Diese sollte noch aus der Schule und dem Biologieunterricht bekannt sein.

Zusammenhang Wellenlänge und Farbton
Zusammenhang Wellenlänge und Farbton

Um die Beleuchtungsstärke zu messen, ist auf normalen Leuchtmitteln häufig die Wattzahl angegeben. Die bringt uns aber herzlich wenig, weshalb bei der Beleuchtung von Pflanzen eher auf den Lux-Wert oder den sogenannte Par-Wert (photosynthetic active radiation) geachtet wird.

Verschiedene Arten von Licht

Weil Pflanzen nicht jede Art von Licht in gleicher weise absorbieren können und die LED-Technik den Bereich weit vorangebracht hat, gibt es verschiedene Arten von Licht für Pflanzen. Meist handelt es sich dabei um spezielle Leuchtmittel, die nur die Wellenlängen ausstrahlen, die von Pflanzen entsprechend gut aufgenommen werden können. Die Farbe des Lichts erscheint dann rötlich, pink, fast schon ultraviolett.

Eine weitere Besonderheit bei dem Licht, welches speziell den Pflanzen dient, ist die Steuerung des Wachstums und der Entwicklung. In vielen Versuchen wurde herausgefunden, dass Pflanzen übermäßig stark auf Blau- und Rotanteile reagieren. Darüber lässt sich das Wachstum der Pflanzen sogar gezielt steuern. Blau sorgt für wenig Wachstum bzw. eine gedrungene Form der Karnivore, während rotes Licht ein besonders schnelles Wachstum nach oben hinweg hervorruft.

Auch die Farbtemperatur selbst spielt in diesem Bereich eine Rolle. Allgemein wird zwischen Warmweiß, Kaltweiß und Tageslicht unterschieden.

Farbtemperatur
  • Warmweiß befindet sich zwischen 2.500 bis 3.000 Kelvin,
  • Kaltweiß zwischen 3.000 bis 5.000 Kelvin
  • und Tageslicht ist im Bereich um die 6.500 Kelvin zu finden.

Kelvin ist dabei die thermodynamische Temperaturskala, doch das tut hier nichts zur Sache. Wichtig ist eben nur, dass die Farbtemperatur in Kelvin gemessen wird. Für Pflanzen wird für gewöhnlich Tageslicht verwendet, also Leuchten im Bereich von 6.500 Kelvin.

Das richtige Licht für Karnivore finden

Nun haben wir gelernt, was Licht ist und welche Arten von Beleuchtung es gibt. Stellt sich die Frage, welches Licht das beste für Karnivore ist. Darum soll es nun gehen. Jetzt, wo wir ein grundlegendes Verständnis davon haben, was Licht überhaupt ist, müsste es doch eine Leichtigkeit sein, das richtige Licht für die fleischfressenden Pflanzen auszuwählen.

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl der Beleuchtung sind immer die Anschaffungskosten, der notwendige Platz und natürlich die Stromkosten. Letztere werden schließlich dauerhaft fällig und sollten dementsprechend nicht zu hoch ausfallen. Eine Faustregel, die sich dabei bewährt hat ist die folgende.

Kostet eine Lampe wenig, zieht sie oft sehr viel Strom.

Hochwertige und teure Systeme mit Tageslichtspektrum hingegen, kosten zwar einmalig viel Geld, sind dann aber vergleichsweise sparsam im dauerhaften Betrieb. Natürlich ist das nur eine Faustregel und somit keine pauschale Aussage.

Für Anfänger und Fortgeschrittene muss es dabei auch gar nichts allzu Spezielles sein. Eine Pflanzenlampe mit Vollspektrum und LED-Technik, die es bei Amazon gibt, ist sparsam und gleichzeitig effektiv. Vollspektrum meint dabei, dass das gesamte Lichtspektrum enthalten ist, welches für die Pflanze relevant ist. Zwar kann es auch so gedeutet werden, dass Vollspektrum das gesamte Spektrum abgedeckt, also ebenso den Grünanteil, bei Beleuchtung für Pflanzen meint der Begriff aber oft den Fokus auf die für die Pflanzen wichtigen Bereiche. Das Licht wirkt daher eben meist ultraviolett oder pink. Wer das nicht möchte, muss darauf achten, dass es sich um entsprechende Tageslichtlampen mit allen Anteilen des Spektrums handelt. Der Begriff wird nicht einheitlich genutzt und ist daher auch nicht zwangsläufig festgelegt. Also immer drauf achten, was genau ihr gerade kauft.

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Lichtmenge und Beleuchtungszeiten festlegen

Mag es sonnig
Im Sommer strahlt die Sonne deutlich länger

In der Natur ändert sich die Lichtmenge andauert. Im Sommer beispielsweise strahlt die Sonne derart stark und auch lange, dass Pflanzen unglaublich viel Licht erhalten. Im Winter hingegen kann das schon ganz anders aussehen. In der kalten Jahreszeit bleibt die Sonne oft verborgen. Auch die Zeit, in der viel Licht zu sehen ist, reduziert sich somit drastisch.

Bei der Beleuchtung von fleischfressenden Pflanzen kommt es darauf an, wo genau die Pflanze beheimatet ist. In der Botanik wird gerne von den Licht- und Schattenpflanzen gesprochen. Das meint nichts anderes, als dass die eine Pflanze mehr und die andere weniger Licht benötigt. Wir sind große Freunde davon, die Lichtmenge an die natürlichen Bedingungen anzupassen oder leicht erhöht einzustellen, um das Wachstum zu beschleunigen.

Von dem Gedanken, die genaue Lichtmenge zu messen, solltet ihr euch gleich verabschieden. Das ist kostengünstig normalerweise nicht möglich und für den Amateur oder Semi-Profi Bereich auch nicht empfehlenswert oder gar sinnvoll.

Lichtmenge und Beleuchtungszeiten richten sich also nach dem Ursprung der Pflanze. Recherchiert am besten vorher schon, woher die Karnivore kommt, wie stark das Licht und wie vielfältig die Sonnenstunden in dem entsprechenden Land sind. Dank unseren Einzelberichten zu den Karnivoren und mithilfe der Suchmaschine, sollten derartige Informationen heutzutage nur einen Klick weit entfernt liegen.

Habt ihr alle Fakten zusammengesucht, stellt ihr die Beleuchtung entsprechend ein. Wichtig ist, dass ihr sie weder zu stark, noch lange beleuchtet. Karnivore besitzen wie andere Pflanzen verschiedene Schutzmechanismen gegen zu viel Beleuchtung. Licht kann für Pflanzen somit auch schädlich sein und sogar bis zum Tod führen. Achtet daher immer darauf und beleuchtet am Anfang lieber zu wenig, als direkt zu viel. Tastet euch an den perfekten Wert heran. Die fleischfressende Pflanze wird euch dann schon zeigen, wenn sie etwas nicht mag oder ihr etwas fehlt.

Fazit zur Beleuchtung von Pflanzen

Die richtige Beleuchtung für fleischfressende Pflanzen zu finden ist gar nicht so leicht. Angefangen vom allgemeinen Verständnis, bis hin zur richtigen Stärke und Beleuchtungsdauer, gibt es dabei viel zu beachten. Doch wer sich einliest und vor allem auch ein wenig selbst herumprobiert, wird schnell erste Erfolge erzielen. Bald schon merkt ihr dann, wie gut die Beleuchtung euren Gewächsen tut und wie stark diese davon profitieren können. Licht ist für die fleischfressenden Pflanzen der beste Dünger überhaupt.

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Diese richten sich deutlich mehr auf, werden in ihrem Wachstum beschleunigt und stehen am Ende des Tages daher viel vitaler da. Im Vergleich mit Pflanzen, die zuvor keine zusätzliche Beleuchtung bekommen haben, ist der Unterschied enorm. Unsere Empfehlung ist jedoch, nicht gleich zu viel Geld zu investieren. Fangt erst einmal mit einer kleinen vollspektrum LED-Lampe an und sammelt mit dieser eure ersten Erfahrungen. Für Aufrüstungen und besonders teure Komplettsysteme ist später immer noch Zeit, wenn das Thema Licht besser verstanden und vollkommen verinnerlicht wurde.

Die wichtigsten Fragen haben wir hier hoffentlich klären können. Somit sollte sichergestellt sein, dass ihr nun ein grundlegendes Verständnis von der Pflanzenbeleuchtung erlangt habt. Wir wissen jedoch auch, dass das Thema sehr kompliziert erscheint. Vielleicht zeigen wir euch in einem folgenden Beitrag daher noch einmal ein individuelles Beleuchtungssystem oder stellen verschiedene Produkte im Detail vor. Gerade in diesem Bereich würde sich so etwas schließlich anbieten.


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