Karniplants Faszination fleischfressende Planzen

Kannenpflanze

Nepenthes or Monkey Cups

Kannenpflanzen, die den wissenschaftlichen Namen Nepenthes tragen, sind unter den fleischfressenden Pflanzen, den sogenannten Karnivoren, eine echte Besonderheit. Diese Besonderheit betrifft in erster Linie ihre Größe, denn anders als die meisten fleischfressenden Pflanzen, die eher klein und zierlich bleiben, erreicht die Kannenpflanze mitunter eine enorme Größe. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass alle Pflanzen fruchtbar untereinander gekreuzt werden können, da sie eine konstante Chromosomenanzahl besitzen.

Deshalb ist es zwar interessant, jedoch wenig verwunderlich, dass es bereits mehrere hundert Arten von Kannenpflanzen gibt und dennoch beständig neue entdeckt werden. Die Kannenpflanzen sind dabei allesamt tropisch und gehören zu den fleischfressenden Pflanzen, eine Ausnahme gibt es bei dieser Art demnach nicht, auch keinen Ausläufer oder genetischen Sonderling.

Weil die Kannenpflanzen so interessant sind und unter den fleischfressenden Pflanzen ebenfalls stark herausragen, möchten wir sie euch hier unbedingt ein wenig genauer vorstellen und euch aufzeigen, wie die Pflanze als Zimmerpflanze kultiviert, gepflegt und angepflanzt werden kann.

Inhalt:
  1. Allgemeines zur Kannenpflanzen
  2. Aussehen und Wachstum
  3. Pflege einer Kannenpflanze
  4. Den richtigen Standort wählen
  5. Wurzelbildung und Wachstum
  6. Wasser und Dünger
  7. Blätter und Kannen
  8. Blüten und Gerüche
  9. Kannenpflanze kaufen
  10. Kannenpflanze im Topf
  11. Substrat für die Kannenpflanze
  12. Messgerät für perfekte Bedingungen

Allgemeines zur Kannenpflanzen

Kannenpflanzen stammen aus tropischen Gebieten und wachsen dort meist bei extremen Temperaturen und teils enormen Höhen. Das wiederum bedeutet, dass sie in der Regel nichts für die Fensterbank sind, sondern eher im Gewächshaus oder Terrarium gehalten werden sollten. Dies ist auch deshalb notwendig, weil die meisten Kannenpflanzen zwischen 24 und 32 Grad Temperatur benötigen, um sich so richtig wohlzufühlen. Auch nachts darf die Temperatur in der Regel nicht unter 15 Grad sinken, was die Haltung in Deutschland eben immer etwas schwierig werden lässt. Möglich ist sie aber durchaus.

Für Kannenpflanzen haben sich allgemein Gewächshäuser oder Terrarien etabliert.

  1. Ersteres kommt infrage, wenn ihr Hobbygärtner seid und gerne ein paar exotische Pflanzen in eurem Gewächshaus züchten wollt.
  2. Letzteres kommt infrage, wenn ihr die Kannenpflanzen gerne im Zimmer halten würdet, wo logischerweise in der Regel keine 30 Grad herrschen, weshalb ein Terrarium mit Heizung und Lampe dafür sorgt, dass die Kannenpflanze wächst und gedeiht.

Unterschieden wird außerdem noch zwischen Hoch-Land- und Tief-Land-Arten. Dabei gibt es unzählige Kreuzungen, die deutlich robuster gezüchtet wurden und dementsprechend meist auch im Handel verkauft werden. Diese sind dann nicht ganz so anspruchsvoll, was das Klima angeht, lassen sich also deutlich einfacher kultivieren. Wilde Exemplare hingegen sind nur selten zu bekommen und stellen auch deutlich höhere Ansprüche. Sie sind eher für Profis geeignet, die eben ganz bewusst keine Kreuzungen möchten und sich mit der Kannenpflanze als solches bereits ausgiebig auseinandergesetzt haben.

Aussehen und Wachstum

Nepenthes mit Hochkannen

Die Kannenpflanze unterscheidet sich in ihrem Aussehen zum Teil sehr stark voneinander, da es viele verschiedene Arten von ihr gibt und sich die Pflanze auch immer an ihre direkte Umgebung anpasst. So gibt es Kannenpflanzen, die über schüsselähnliche Kannen zum Fangen von Insekten verfügen, während andere eher lange Röhren bilden, die an den Ausläufern herunterhängen.

Hier wird deshalb zwischen Bodenkannen und Hochkannen unterschieden. Die einen besitzen also eher eine große »Schüssel« als Kanne und breiten sich wie ein Busch am Boden aus. Die anderen hingegen verfügen über eine lange Röhre, mit einem Wachstum fast wie Lianen, wobei sie sich auch an anderen Pflanzen verankern und sich stabil in die vorhandene Vegetation einnisten.

Die einzelnen Kannen, die zum Teil über ein Liter Fassungsvermögen aufweisen, sind mit einem kleinen Deckel geschützt. Dieser schließt sich aber nicht, um das Insekt im Inneren einzusperren, wie viele immer denken und wie es auch durchaus logisch wäre, sondern er verhindert vielmehr, dass Wasser in die Kanne gelangt und die dort enthaltene Verdauungsflüssigkeit mit den Enzymen verdünnt. Auch wird durch den Deckel verhindert, dass Regen die Kanne füllt und gefangene Insekten einfach herausspült.

Schön gemusterte Falle

Als immergrünes Gewächs ist die Kannenpflanze, je nach Art und Umgebung, sehr ausdauernd und robust, erscheint als Halbstrauch oder Liane. Die Kannen können in der Natur eine Größe von bis zu fünfzig Zentimeter erreichen, bleiben in der Haltung als Zimmerpflanze aber meist deutlich darunter. Gleiches gilt für den Stängel der Blüte, der, ebenso wie bei der Venusfliegenfalle, weit über die Pflanze hinauswächst und dann fast einen Meter in die Höhe ragt.

So robust und stark die Pflanze allerdings auch sein kann, so passiv funktioniert ihr Fangmechanismus und so weicher und drahtiger, oft auch blättrig, erscheint ihr Äußeres. Auf die einzelnen Details gehen wir im Folgenden noch ein wenig genauer ein.

Pflege einer Kannenpflanze

In diesem Abschnitt möchten wir ein wenig auf die Pflege der Kannenpflanze eingehen. Da diese, wie so oft bei fleischfressenden Pflanzen, ein wenig komplizierter ausfällt, ist es besonders wichtig, vor dem Kauf darüber Bescheid zu wissen. Damit ihr euch umfassend informieren könnt und nichts falsch macht, haben wir hier alle wichtigen Infos und Details für euch parat, die euch bei der Pflege der Kannenpflanze helfen werden.

Weil die Kannenpflanze außerdem ein paar recht spezielle Ansprüche hat, ist sie keineswegs für Anfänger geeignet. Sie zu kultivieren, bedeutet immer auch sie zu pflegen und vor allem für die richtigen Umgebungstemperaturen zu sorgen. Wie das geht, erfahrt ihr hier und jetzt.

Den richtigen Standort wählen

Je nach Art benötigt die Kannenpflanze dauerhaft eine Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent. Das ist nur im Terrarium oder im Gewächshaus zu erreichen. Ebenso verhält es sich mit der Temperatur, denn Kannenpflanzen fühlen sich besonders zwischen 20 und 30 Grad wohl, wobei die Temperatur keinesfalls zu stark schwanken sollten. Die Kannenpflanze muss daher konstant warm und feucht gehalten werden, ohne dass das Klima sich dabei zu stark verändert oder gar wechselhaft ausfällt. Eine Winterruhe, wie die Venusfliegenfalle, kennt die Kannenpflanze somit auch nicht.

Wird nicht auf die besonderen Bedürfnisse der Kannenpflanze geachtet, kann sie blitzschnell eingehen oder recht schnell verwelken. Im besten Fall wächst sie einfach nicht ordentlich, bildet keine oder nur winzige Kannen, blüht nicht und macht dann allgemein keine große Freude. Sie zeigt also oft an, wenn es ihr nicht gut geht. Die Kannenpflanze gehört demnach in ein Gewächshaus oder Terrarium, selbst wenn sie oftmals als Zimmerpflanze verkauft wird.

Sonne mögen die Pflanzen zwar sehr gerne, doch schnell führt zu viel Sonne, vor allem nach dem Winter, auch zu einer Art von Sonnenbrand, an dem die Pflanzen ebenfalls schnell eingehen. Auch wenn der Boden zu feucht wird, können die Wurzeln Schaden nehmen. Doch schauen wir uns Wurzeln und Wachstum lieber noch einmal genauer an, denn auch dort gibt es einiges zu beachten.

Wurzelbildung und Wachstum

Um eine Kannenpflanze zu kultivieren, bedarf es der richtigen Pflege. Die fängt bereits damit an, dass ein spezielles Substrat für fleischfressende Pflanzen verwendet wird, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Dieses Substrat ist meist deutlich lockerer als gewöhnliche Erde, durchlässiger und somit perfekt geeignet für karnivore Pflanzen. Nur hier können sich die Wurzeln frei entfalten und nur hier entsteht keine gefährliche Staunässe, die den meisten fleischfressenden Pflanzen nämlich schadet.

Die Kannenpflanze wuchert regelrecht

Im Sommer, wenn sich die Kannenpflanze im Wachstum befindet, wuchert sie regelrecht und kann sich dann mit ihren lianenartigen Stielen über weite Strecken ziehen oder sogar an Bäumen »festkrallen«. Bis zu zehn Meter können diese Stiele in der freien Natur lang werden, an deren Ende sich dann die eigentliche Kanne befindet. Da sie sich stark ausbreiten und an weiteren Pflanzen Festankern, lässt sich eine wild wachsende Kannenpflanze auch nicht ohne Weiteres ihrer Umgebung entnehmen. Sie verbindet sich quasi mit den anderen Gewächsen und verschafft sich somit, trotz dünner Stiele, einen beeindruckend festen Halt in ihrem Wachstumsgebiet.

Auf Kannenpflanzen, die im Gewächshaus oder als Zimmerpflanze im Terrarium gehalten werden, trifft dies aber nur bedingt zu. Im besten Fall werden die Stiele der Kannen einige Meter lang, meist aber maximal ein oder zwei Meter. Das sieht zwar eindrucksvoll aus, jedoch lange nicht so atemberaubend, wie es bei den wild wachsenden Exemplaren der Fall ist. Auch die Wurzeln, die an einem dicken Ballen enden, entwickeln sich meist nicht so sehr, wie in der freien Natur, sind brüchig und allgemein eher locker.

Werden die Wurzeln zu groß, muss die Kannenpflanze im Sommer natürlich umgetopft werden. Dafür nehmt ihr die komplette Pflanze mitsamt dem Substrat aus dem Topf, schüttelt leicht ab, was von selbst abfällt, löst es aber nicht mit Gewalt. Die Kannenpflanze wird immer mit ihrem alten Substrat um die Wurzeln herum umgetopft und das sollte auch nur bei Wärme, also vornehmlich im Sommer stattfinden.

Wasser und Dünger

Gegossen werden sollte die Kannenpflanze im besten Fall mit gesammeltem Regenwasser. Wer keinen Garten mit einer Regentonne besitzt, sollte das Wasser aus dem Hahn aber unbedingt entkalken, da die Kannenpflanze ansonsten schnell gesundheitliche Probleme bekommt. Das Wasser selbst wird, wie bei vielen fleischfressenden Pflanzen, nicht direkt in die Erde gegeben. Vielmehr wird ein Untertopf unter der Pflanze platziert, welcher mit Wasser gefüllt wird, damit die Kannenpflanze sich die benötigte Feuchtigkeit selbst herausziehen kann.

Der Deckel schützt vor Regen

Wichtig ist dennoch, dass das Substrat, in welchem die Pflanze wächst, immer ein wenig feucht gehalten ist. Staunässe vermeiden, aber immer dafür sorgen, dass die Pflanze nicht austrocknet. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht stimmt, kann außerdem mit einem Zerstäuber etwas Wasser versprüht werden. Hat die Pflanze ein Problem, aufgrund von zu wenig Wasser oder Licht, zeigt sich dies in der Regel immer recht deutlich an den Kannen. Diese werden dann nämlich welk, sterben ab oder hängen sogar schlaff herunter. Jetzt gilt es schnell zu handeln, bevor die Kannenpflanze stirbt.

Gedüngt werden sollten die Pflanzen aber auf gar keinen Fall. Sie vertragen nämlich keinen Dünger, weshalb sie meist augenblicklich eingehen und sich, selbst wenn sie nicht sofort sterben, nicht mehr von der Düngung erholen können. Sollte eure Kannenpflanze keinen Kannen bilden, hilft also kein Dünger, sondern nur ein starker Rückschnitt. Schneidet in solch einem Fall die Kannenpflanze einmal komplett zurück und stellt sie an einen neuen Standort, der ihr bessere Bedingungen liefert. Bildet sie keine Kannen, fehlt ihr meist Wärme, Licht oder passende Feuchtigkeit. Krankheiten sind in der Regel nicht die Ursache und können ausgeschlossen werden, da fleischfressende Pflanzen ziemlich robust sind und eher Ansprüche an das Klima stellen.

Blätter und Kannen

Kannenpflanzen bestehen aus drei verschiedenen Elementen von Blättern.

  1. Da wären zum einen die dicken, recht gewöhnlichen Blätter an der Pflanze selbst, die meist ein saftiges Grün aufweisen, teilweise aber auch ins Rote übergehen.
  2. Dann wären da noch die Ranken, die wie Lianen immer weiter wachsen und an deren Ende sich die namensgebenden Kannen bilden.
  3. Die Kannen sind ebenfalls nichts anderes ein Blatt, nämlich ein umgebildeter Blattgrund.

Farblich erreicht die Kannenpflanze dabei ganz verschiedene Farbtöne. Die Blätter selbst sind in der Regel, wie schon erwähnt, eher grün, die Lianen bzw. Ranken erscheinen oft aber auch ein wenig braun, gehen ins Rötliche und zeigen allgemein eine Palette an Herbsttönen. Auch die Kannen präsentieren sich gerne in einem Farbton, der von Gelb bis Rot variiert.

Allerdings ist es schwer zu sagen, welche Farbe eine Kannenpflanze besitzt, denn es gibt so viele verschiedene Arten, dass wir von saftig grün, bis knallig gelb, schon so gut wie alles gesehen haben.

Der einzig gemeinsame Nenner ist, dass sie entweder saftig grün ausfallen oder sehr herbstlich wirken.

Blätterelemente der Nepenthes

Als fleischfressende Pflanze ernährt sich die Kannenpflanze natürlich auch von allerlei Insekten, die sie mithilfe der Kannen fängt. Wobei »fängt« vermutlich der falsche Begriff ist, denn die Kannenpflanze fängt im Grunde genommen gar nichts, sondern genehmigt sich ihre Beute komplett passiv.

Die Kannen, die dabei bis über einen Liter Fassungsvermögen besitzen können, enthalten eine saure Verdauungsflüssigkeit und verschiedene Enzyme. Schon nach wenigen Tagen werden Tiere, die in die Kanne fallen, zersetzt und entsprechend verwertet.

Mit ihrem Nektar lockt die Kannenpflanze diese Tiere außerdem ganz gezielt an, die daraufhin in die Kanne fallen und aufgrund der Beschaffenheit auch keine Chance mehr haben, an den rutschigen Kanten Halt zu finden, um zu entkommen. Der Deckel, der aus einem einzigen Blatt besteht, spielt dabei allerdings keine große Rolle. Viele vermuten immer, dass dieser sich schließen würde, ähnlich wie es bei der Venusfliegenfalle der Fall ist. Dem ist aber nicht so. Der Deckel dient bei einer Kannenpflanze einzig und allein dafür, das Regenwasser fernzuhalten, da dieses die Beute herausspülen oder die Verdauungsflüssigkeit im Inneren verdünnen könnte.

Blüten und Gerüche

Zwischen März und September kann die Kannenpflanze wunderschön blühen. Die Betonung liegt hier allerdings auf dem Wort »kann«, denn nicht immer gelingt ihr dies. Gerade als Zimmerpflanze oder im Gewächshaus, ist die Chance auf eine Blüte nur dann gegeben, wenn alle Bedingungen perfekt eingehalten werden. Es scheint fast so, als bräuchte die Kannenpflanze dies, um sich wirklich wohlzufühlen und aufzublühen.

Sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit also nicht genau geregelt, blüht die Kannenpflanze mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf.

Wenn sie jedoch blüht, handhabt sie es ähnlich wie andere fleischfressende Pflanzen. An einem langen Stiel, der ungefähr einen Meter hoch wachsen kann, entsteht die eigentliche Blüte. Die Kannenpflanze sorgt also dafür, dass die Blüte erreicht werden kann, ohne dass Tiere sofort in ihre Fallen geraten.

Die Blüte selbst ist meist dunkelrot, zeigt nach unten, fast wie eine Laterne. Von unten betrachtet können die groben Blätter allerdings auch heller erscheinen, manchmal sind sie sogar grün oder in Mischtönen vorzufinden. Mehrere Kelchblätter umranden dabei ein großes, in sich gebogenes Blatt, welches aus der richtigen Perspektive, wie ein halber Ball erscheint, der im Inneren gefangen gehalten wird. Eine sehr besondere und einzigartige Blüte, die es aber eben nur dann zu bewundern gibt, wenn alle Ansprüche der Kannenpflanze erfüllt wurden.

Eine Besonderheit der Kannenpflanze ist darüber hinaus, dass der Geruch ihrer Blüten, sehr stark ausgeprägt erscheint. So entsteht in der Blütezeit ein sehr süßlicher, extrem auffälliger Geruch, der auch nicht so leicht ignoriert werden kann, wenn er einem in die Nase steigt. Männliche Pflanzen hingegen riechen eher streng, erinnern mit ihrem Geruch sogar an Kot oder Unrat und sind damit eher unangenehm wahrnehmbar. Da beides sehr auffällig ist und stark in Erscheinung tritt, lässt sich über den Geruch einer blühenden Kannenpflanze nicht hinwegriechen. Vielleicht ist es also besser, dass sie als Zimmerpflanze nur selten zu blühen und somit auch zu riechen beginnt.

Kannenpflanze kaufen

Wer sich dafür entscheidet eine Kannenpflanze zu kaufen, sollte unbedingt auf die Qualität der Pflanze achten. Kannenpflanzen sind nämlich, wie schon gesagt, ein wenig anspruchsvoll und brauchen die richtige Erde, die richtigen Temperaturen und vor allem eine passende Luftfeuchtigkeit. Wird ihnen das nicht gegeben, zeigen sie von Anfang an, dass sie sich nicht wohlfühlen.

Wir haben eine passende Pflanze, geeignetes Substrat und ein cleveres Messgerät für euch herausgesucht. So habt ihr mit eurer Kannenpflanze einen guten Startpunkt, mit dem Substrat eine Möglichkeit zum Umtopfen und mit dem Messgerät sofort etwas, um all die Ansprüche der Kannenpflanze im Auge zu behalten.

Kannenpflanze im Topf

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Für den Start empfehlen wir euch diese Kannenpflanze im Topf. Sie stammt aus Südostasien, hat bereits eine Größe von ungefähr 14 Zentimeter und ausgebildete Kannen. Das bedeutet, dass es dieser Kannenpflanze soweit gut geht, die Kannen bilden sich nämlich nur dann, wenn alle Bedingungen der Pflege erfüllt sind. Aber das hatten wir euch bereits weiter oben erklärt.

Die Pflanze selbst wird gut verpackt geliefert, wie ihr auch anhand der Rezensionen und dort zu findenden Bildern entnehmen könnt. Ein guter Kauf für Anfänger, wie wir finden, auch weil die Kannenpflanze bereits eine solide Größe aufweist.

Substrat für die Kannenpflanze

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Wie alle fleischfressenden Pflanzen stellt auch die Kannenpflanze spezielle Ansprüche an den Boden. Deshalb ist es notwendig, ein geeignetes Substrat zu verwenden, wenn die Kannenpflanze umgetopft wird. Letzteres sollte immer dann stattfinden, wenn die Wurzeln aus dem Topf wuchern oder die Kannenpflanze schon sehr lange in dem alten Substrat verweilt. Am besten nach dem Kauf einmal frisches Substrat in den Topf geben, um dann mit neuer Energie starten zu können. Das folgende Substrat eignet sich dabei hervorragend und ist nur zu empfehlen.

Messgerät für perfekte Bedingungen

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Weil die Kannenpflanze etwas anspruchsvoll ist, solltet ihr die wichtigsten Werte genaustens im Blick behalten. Wie feucht und warm hat es die Pflanze? Mit diesem Messgerät ist das ziemlich einfach herauszufinden, denn es wird einfach in das Substrat gesteckt und zeigt dann die entsprechenden Werte an. Das Display ist beleuchtet aber auch so gut sichtbar, sodass ein Ablesen kein größeres Problem darstellt.

Die Investition lohnt sich, da die Werte bei externer Messung oft sehr ungenau ausfallen, die Kannenpflanze aber keine größeren Fehler verzeiht.


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